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Künstlicher Hüftgelenkersatz

Der Hüftgelenkersatz zählt in Deutschland mit über 200.000 Versorgungen im Jahr zu einer der häufigsten gelenksersetzenden Operationen.

Das natürliche Hüftgelenk besteht aus einer Hüftpfanne auf der Beckenseite und einem Hüftkopf am oberen Ende des Oberschenkelknochens. Es bildet ein sogenanntes Kugelgelenk welches in allen Ebenen frei beweglich ist. Hüftkopf und Gelenkspfanne auf der Beckenseite sind normalerweise mit Knorpel überzogen.

Die Abnutzung der Knorpelschicht-Arthrose-ist die mit Abstand am häufigsten vorkommende Erkrankungserscheinung, in deren Folge der Ersatz des Hüftgelenks geplant werden muss. Die Arthrose ist er ein schleichender Prozess und in der Regel eine Erkrankung des höheren Lebensalters. Teilweise ist sie auch kombiniert mit einer Nekrose (Absterben) des Hüftkopfes.
Bei dieser Erkrankung kann es zu rasch fortschreitenden Deformierungen und Verformungen des Hüftkopfes kommen die einen kurzfristigen Ersatz des Hüftgelenks erforderlich machen.

Die Hüftdysplasie (Missverhältnis zwischen Gelenkspfanne auf der Beckenseite und Größe des Hüftkopfes auf der Oberschenkelseite) ist eine weitere Erkrankung, die zu einem fortschreitenden Verschleiß (Arthrose) des Hüftgelenks führen kann sodass eine endoprothetische Versorgung (Hüftgelenkersatz) erforderlich wird.

Auch der sogenannte Oberschenkelhalsbruch eine Verletzung des höheren Lebensalters kann es notwendig machen, dass im Rahmen der weiteren Behandlung die endoprothetische Versorgung des Hüftgelenks erforderlich wird.

Die operative Versorgung in unserer Einrichtung wird über invasive Zugänge durchgeführt.

Es kommen Zement verankerte und zementfrei verankerte Implantate zum Einsatz, die den individuellen Gegebenheiten des Patienten Rechnung tragen und von denen erwartet werden darf, dass eine möglichst lange Standzeit (15-20 Jahre) erwartet werden.

Die Operation wird in der Regel im Rahmen eines stationären Aufenthaltes durchgeführt. Nach einer stationären Behandlung von 6-12 Tagen schließt sich in der Regel ein Rehabilitationsbehandlung, die ambulant (teilstationäre) oder stationär durchgeführt werden und etwa weitere 3 Wochen in Anspruch nimmt. Am Ende dieser Behandlung sollte das stützenfreie Gehen in der Ebene zumindest für Kurzstrecken wieder erreicht worden sein.

Arztteam Unfallchirurgie und Orthopädie

Dr. med. Wolfgang Tieben
 

Arzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie
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Frank Käber
 

Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und spezielle Unfallchirurgie
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Hamza Jaber
 

Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und spezielle Unfallchirurgie
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