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Operation der Steißbeinfistel

Der Sinus Pilonidalis ist eine Erkrankung der Haut und des Unterhautfettgewebes, meist in der Gesäßfalte und wird hervorgerufen durch das Eindringen von Haaren unter die Haut mit einer dadurch ausgelösten Entzündung.

Er entsteht durch eine angeborene Fehlanlage von Hautanhangsgebilden mit Wachstum von Haarbüscheln unter der Haut oder auch erworben im frühen Erwachsenenalter durch mechanisches Eindringen von Haar(anteilen) unter die Haut (Jeep disease).

Es sind vor allem junge Menschen im 20. - 30. Lebensjahr betroffen, Männer deutlich häufiger als Frauen.  Pro Jahr erkranken etwa 27 von 100.000 Einwohnern.

Der Sinus Pilonidalis kann entweder als akute Entzündung mit heftigen Schmerzen, Rötung, Schwellung und Fieber auftreten oder als schleichende Infektion mit einer oder mehreren Fistelöffnungen in der Gesäßfalte und Absonderung von eitriger oder blutiger Flüssigkeit völlig ohne Schmerzen.

Eine effektive konservative Therapie gibt es nicht.

Die übliche chirurgische Therapie besteht in der weiträumigen Ausschneidung mit anschließender offener Wundbehandlung, die sich oft über viele Monate hinzieht. Der Nachteil dieser Behandlung liegt neben der langen Zeitdauer in einer oft wenig elastischen instabilen Narbe in der Gesäßfalte. Dadurch sind die Patienten häufig in ihren sportlichen Aktivitäten eingeschränkt.

In unserer Klinik führen wir fast ausschließlich plastische Operationsverfahren wie die Operation nach Bascom oder Karydakis durch. Manchmal ist ein alleiniges Pitpicking möglich.

In Jahren 2010 – 2018 haben wir über 600 plastische Operationen zur Therapie des Sinus pilonidalis durchgeführt.

 Die Operation kann bei kleineren Befunden in örtlicher Betäubung und ambulant durchgeführt werden, bei ausgedehntem Befund ist ein kurzer stationärer Aufenthalt vom 2 Tagen notwendig.

Arztteam Allgemein- und Viszeralchirurgie

Dr. med. Wolfgang Tieben
 

Arzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie
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Dr. med. Daniel Zeyse
 

Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie
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Dr. med. Andreas Vogt
 

Arzt für Chirurgie
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